Die Performance einer WordPress-Website kann durch eine Vielzahl von Maßnahmen erheblich verbessert werden. Hier sind detaillierte Schritte und Techniken, die zu einer schnellen und leistungsfähigen Website führen:
1. Caching-Mechanismen nutzen
Caching speichert eine statische Version von dynamisch generierten Inhalten, um die Anzahl der Anfragen an den Server zu reduzieren.
- Cache-Plugins: Plugins wie WP Super Cache, W3 Total Cache oder WP Rocket speichern HTML-Versionen deiner Seiten, sodass der Server bei einem erneuten Besuch dieselben Inhalte nicht wieder neu erstellen muss.
- Object Caching: Speichert Abfragen an die Datenbank im Cache, um wiederholte Datenbankanfragen zu vermeiden. Plugins wie Redis Object Cache können hier helfen.
- Browser-Caching: Durch das Setzen von Cache-Headern in der
.htaccess
-Datei bleibt eine Kopie bestimmter Dateien (z. B. CSS, JavaScript, Bilder) lokal im Browser gespeichert.
Nicht jedes Caching-Plugin tut, das, was es soll. – Falsch konfiguriert, kann es auch zu Problemen führen. – Bei WER-BEN verwenden wir Perfmatters https://perfmatters.io/ und dazu noch manuelle Optimierungen, die ohne Plugins gelöst werden können.
2. Bilder optimieren
Bilder machen oft einen Großteil der Seitengröße aus. Durch Komprimierung und Optimierung lässt sich hier viel Ladezeit sparen.
- Kompressionstools und Plugins: Plugins wie Smush, Imagify oder ShortPixel komprimieren Bilder und reduzieren deren Dateigröße ohne merklichen Qualitätsverlust.
- Lazy Loading: Bilder werden erst geladen, wenn sie in den sichtbaren Bereich des Nutzers kommen. WordPress unterstützt ab Version 5.5 standardmäßig Lazy Loading, oder du kannst Plugins wie a3 Lazy Load verwenden.
- Moderne Bildformate: Verwende moderne Formate wie WebP oder AVIF, die bessere Kompression bei gleicher oder sogar höherer Qualität bieten. Viele Bildoptimierungs-Plugins konvertieren Bilder automatisch in WebP.
Bei der Optimierung von Bildern verwenden wir bei WER-BEN keine zusätzlichen Plugins. WebP und Lazy Loading sind Pflicht. Jpeg, Gif und veralterte Dateiformate werden bei WER-BEN nicht verwendet.
3. JavaScript und CSS-Dateien minimieren und zusammenführen
JavaScript- und CSS-Dateien können die Ladezeit und die Anzahl der HTTP-Anfragen beeinflussen.
- Minifizierung: Durch das Entfernen von Leerzeichen und Kommentaren wird die Dateigröße reduziert. Tools wie Autoptimize und WP Rocket minifizieren CSS und JavaScript.
- Kombinieren von Dateien: Durch die Zusammenführung mehrerer CSS- oder JavaScript-Dateien in eine einzelne Datei wird die Anzahl der Anfragen an den Server reduziert. Einige Cache-Plugins bieten diese Option ebenfalls.
- Asynchrones Laden von JavaScript: JavaScript-Dateien, die blockierend sind, können die Ladezeit verlangsamen. Durch asynchrones oder verzögertes Laden der JS-Dateien wird sichergestellt, dass die Seite schneller gerendert wird.
Auch hier gilt: Nicht jedes Caching-Plugin tut, das, was es soll. – Falsch konfiguriert, kann es auch zu Problemen führen. – Bei WER-BEN verwenden wir Perfmatters https://perfmatters.io/ und dazu noch manuelle Optimierungen, die ohne Plugins gelöst werden können.
4. Hosting-Provider optimieren
Die Wahl eines guten Hosting-Providers hat großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit.
- WordPress-optimiertes Hosting: Anbieter wie SiteGround, Kinsta oder WP Engine bieten Serverkonfigurationen und Caching-Mechanismen speziell für WordPress an.
- Serverstandort: Der Standort des Servers sollte möglichst nah bei der Zielgruppe sein, um Latenzen zu minimieren. Viele Hoster bieten mehrere Rechenzentren weltweit an.
- Managed Hosting: Managed-Hosting-Anbieter kümmern sich um Optimierungen, Updates und Sicherheitsmaßnahmen, was die Performance stabil hält.
SiteGround, Kinsta und ALL-INKL.com würde ich direkt empfehlen, je nach Anforderung und Preisklasse. – Bei WER-BEN verwenden wir PixelX als Reseller-Paket.
5. Content Delivery Network (CDN)
Ein CDN sorgt dafür, dass statische Dateien wie Bilder, CSS und JavaScript von einem Netzwerk von Servern weltweit ausgeliefert werden, die dem Nutzer geografisch nahe liegen.
- CDN-Anbieter: Anbieter wie Cloudflare, KeyCDN oder Amazon CloudFront speichern Kopien statischer Dateien und liefern diese von dem Server aus, der dem Besucher am nächsten ist.
- Vorteile: Neben der schnelleren Ladezeit reduzieren CDNs die Serverlast und bieten zusätzlichen Schutz gegen DDoS-Angriffe.
CDN verwenden wir bei WER-BEN gar nicht. – Die WER-BEN-Website beinhaltet aktuell über 350 Bilddateien und Performance-Probleme haben wir nicht. Das Datenschutz-Thema ist somit direkt ausgeschlossen.
6. Datenbank optimieren
Eine umfangreiche und fragmentierte Datenbank kann die Ladezeit verlangsamen. Durch regelmäßige Wartung lässt sich die Performance der Datenbank verbessern.
- Optimierungs-Plugins: Plugins wie WP-Optimize oder Advanced Database Cleaner können unnötige Daten (z. B. alte Revisionen, Spam-Kommentare, Transienten) löschen und die Datenbank optimieren.
- Objekt-Caching: Durch Objekt-Caching (z. B. Redis oder Memcached) werden wiederkehrende Datenbankabfragen zwischengespeichert und die Datenbank entlastet.
- InnoDB-Format: Der Wechsel von MyISAM zu InnoDB als Datenbankformat für WordPress-Tabellen kann die Leistung verbessern, da InnoDB optimiert für hohe Lasten und gleichzeitige Anfragen ist.
Auch hier gilt: Nicht jedes Optimierungs-Plugin tut, das, was es soll. – Falsch konfiguriert, kann es auch zu Problemen mit der Datenbank führen und die Website ohne Backup zerstört werden. – Bei WER-BEN verwenden wir Perfmatters https://perfmatters.io/ und dazu noch manuelle Optimierungen, die ohne Plugins gelöst werden können.
7. HTTP-Anfragen reduzieren
Jede Datei (CSS, JS, Bild) auf der Seite erzeugt eine HTTP-Anfrage, was die Ladezeit verlängern kann.
- Kombinieren von CSS- und JS-Dateien: Die Zusammenführung reduziert die Anzahl der HTTP-Anfragen.
- Inline-CSS und JavaScript: Für kleine CSS- oder JS-Skripte kann es vorteilhaft sein, diese direkt in den HTML-Code einzubetten, anstatt sie als separate Dateien zu laden.
- Icons als SVG: Verwende SVG-Dateien oder Icon-Fonts statt Bilder für Icons, da SVG-Dateien weniger HTTP-Anfragen erfordern und skalierbar sind.
Bei WER-BEN verwenden wir Perfmatters https://perfmatters.io/ und dazu noch manuelle Optimierungen, die ohne Plugins gelöst werden können z.B.: die Anpassung der .htaccess-Datei.
8. GZIP-Komprimierung aktivieren
GZIP komprimiert Textdateien wie HTML, CSS und JavaScript, um die Größe der übertragenen Daten zu verringern.
- Aktivierung über
.htaccess
: Die GZIP-Komprimierung kann über die.htaccess
-Datei aktiviert werden:apacheCode kopieren<IfModule mod_deflate.c> AddOutputFilterByType DEFLATE text/html text/css application/javascript </IfModule>
- Plugin-Option: Einige Cache-Plugins, wie WP Rocket und W3 Total Cache, bieten GZIP-Komprimierung als Option an.
Wird bei WER-BEN mittels Anpassung der .htaccess-Datei gelöst, um die Performance zu erhöhen.
9. Leichtes und schnelles Theme wählen
Themes können großen Einfluss auf die Ladegeschwindigkeit haben.
- Minimalistische Themes: Themes wie Astra, GeneratePress oder Neve sind leichtgewichtig und speziell für schnelle Ladezeiten entwickelt.
- Vermeide überladene Themes: Themes mit vielen eingebauten Funktionen oder visuellen Effekten erzeugen oft unnötige Ladezeit und HTTP-Anfragen. Wähle ein Theme, das nur die Funktionen bietet, die du benötigst.
Ja, es gibt tolle Themes und bei WER-BEN haben wir in über 15 Jahren diverse Erfahrungen gemacht. – Die WER-BEN-Website basiert auf dem Page Builder Framework.
Lesen Sie hierzu den Artikel: Page Builder Framework und Elementor Builder: Im Vergleich
10. Plugins optimieren und minimieren
Übermäßig viele oder schlecht optimierte Plugins können die Performance stark beeinträchtigen.
- Nur notwendige Plugins: Installiere nur die Plugins, die unbedingt notwendig sind, und deaktiviere bzw. lösche nicht genutzte Plugins.
- Performante Plugins: Vermeide Plugins, die viele Datenbankanfragen generieren oder große Dateien laden. Teste die Ladezeiten mit Plugins wie Query Monitor, um die Performance einzelner Plugins zu prüfen.
- Plugins bündeln: Manchmal gibt es Plugins, die mehrere Funktionen in einem bieten und einzelne kleinere Plugins ersetzen können.
Je nach Anforderung müssen diverse Plugins installiert werden. – Bei WER-BEN achten wir darauf, dass es keine Kompatibilitäts-Konflikte gibt. – Aktuell sind bis zu 15 Plugins installiert, die notwendig sind, um alles abzudecken.
11. Heartbeat API optimieren
Die Heartbeat API von WordPress sendet regelmäßig Anfragen an den Server, um die Sitzung aktiv zu halten. Das kann nützlich sein, kann aber bei intensiver Nutzung die Serverbelastung erhöhen.
- Heartbeat-Kontrolle: Verwende das Heartbeat Control Plugin, um die API-Frequenz anzupassen oder bestimmte Funktionen zu deaktivieren.
- Zweckmäßige Nutzung: Die Heartbeat API ist nützlich für die Bearbeitung von Beiträgen und Kommentaren. Wenn du sie außerhalb dieser Bereiche nicht benötigst, solltest du die Frequenz verringern.
Bei WER-BEN verwenden wir Perfmatters https://perfmatters.io/ damit ist dieses Thema schon erledigt.
12. Datenbankindizes verwenden
Eine gut indexierte Datenbank kann Anfragen erheblich beschleunigen, besonders bei großen WordPress-Seiten mit vielen Beiträgen und Benutzern.
- Indizierung optimieren: Indizierung kann manuell durch einen erfahrenen Entwickler durchgeführt oder durch Plugins wie Index WP MySQL For Speed unterstützt werden.
- Regelmäßige Wartung: Überprüfe regelmäßig die Datenbankstruktur, um sicherzustellen, dass die wichtigsten Tabellen (z.B.
wp_posts
,wp_usermeta
) effizient abgerufen werden.
Bei WER-BEN verwenden wir Perfmatters https://perfmatters.io/ damit ist dieses Thema auch erledigt.
Zusammenfassung
Durch die Kombination dieser Maßnahmen lässt sich die Performance von WordPress erheblich verbessern. Jede dieser Techniken hat einen direkten Einfluss auf Ladezeit, Benutzererfahrung und Suchmaschinenoptimierung. Es ist ratsam, mit den grundlegenden Optimierungen (Caching, Bildoptimierung, schnelles Hosting) zu beginnen und dann schrittweise fortgeschrittene Techniken wie Datenbankoptimierung und CDN-Einrichtung hinzuzufügen.
Lesen Sie hierzu: Wie überladene Websites das Nutzererlebnis beeinträchtigen: Visuelle und kognitive Auswirkungen und der Weg zu einer High-Performance-Website